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Diabetische Fusspflege – worauf Sie achten müssen

Die Füsse von Diabetikern sind besonders gefährdet für Fussprobleme. Längst nicht jeder pflegt täglich seine Füsse; und wer selbst Hand an die Füsse legt, geht nicht immer zimperlich zu Werke.

Dabei ist die Verletzungsgefahr bei solch einer groben Behandlung der Füsse immens gross und Verletzungen heilen gerade bei Diabetikern oft schlecht. Darum empfiehlt es sich die Pflege und Kontrolle der Füsse in professionelle Hände zu legen, hierbei muss ein regelmässiger Turnus (in der Regel alle 4-6 Wochen) strikte eingehalten werden, denn nur so lassen sich Spätfolgen verhindern und eine gute Fussgesundheit erhalten.

Trotz der professionellen diabetischen Fusspflege bleiben einige Hausaufgaben, die dringend eingehalten werden sollten:

                Kontrollieren Sie täglich Ihre Füsse, eventuell vor einem angenehmen Fussbad auf

Verletzungen und andere Auffälligkeiten, vergessen sie dabei auch die Zehenzwischenräume nicht. Wenn sie nicht so beweglich sind, nutzen sie einen Handspiegel oder bitten sie einen Angehörigen um Hilfe, dies ist besonders wichtig wenn sie nicht mehr gut sehen.

Druckstellen, Verletzungen oder starke Hornhaut und Schwielen, Hautrisse, Blasen oder andere Auffälligkeiten müssen sie zeigen, entweder der professionellen Fusspflege oder einem Arzt. Denn auch aus kleineren Blessuren können sehr schnell Wunden entstehen, die sich infizieren.

Veränderungen an den Füssen können ein Indiz für nicht mehr passende oder falsche Schuhe sein. Kontrollieren sie ihre Schuhe auf Fremdkörper, wie kleine Steine oder verrutschte Sohlen bevor sie hineinschlüpfen. So können sie Verletzungen vorbeugen.

BehandeDiabetische Neuropathie ist eine Komplikation, die bei Menschen mit Diabetes auftreten kann. Sie tritt auf, wenn der hohe Blutzuckerspiegel im Laufe der Zeit Nervenschäden verursacht. Diese Schäden können sich in verschiedenen Teilen des Körpers manifestieren, aber die Füße sind besonders anfällig für diabetische Neuropathie.

Die diabetische Neuropathie der Füße kann verschiedene Symptome verursachen, darunter Taubheit, Kribbeln, Brennen oder Schmerzen in den Füßen und Zehen. Diese Symptome können sich im Laufe der Zeit verschlimmern und zu ernsthaften Problemen führen, wie zum Beispiel Wunden oder Geschwüre, die aufgrund von fehlender Empfindung nicht bemerkt werden.

Die diabetische Neuropathie der Füße kann auch zu Veränderungen in der Fußstruktur führen, wie zum Beispiel zu Hammerzehen oder Krallenzehen. Diese Veränderungen können das Risiko von Druckstellen und Wunden erhöhen.

Um diabetische Neuropathie der Füße zu vermeiden oder zu kontrollieren, ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel unter Kontrolle zu halten. Regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung und die Einnahme von Medikamenten gemäß den Anweisungen des Arztes können dazu beitragen, das Risiko von Nervenschäden zu verringern.

Wenn diabetische Neuropathie der Füße bereits vorhanden ist, ist es wichtig, regelmäßige Untersuchungen durch einen Arzt durchführen zu lassen und auf Anzeichen von Verletzungen oder Infektionen zu achten. Die richtige Fußpflege ist ebenfalls entscheidend, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Insgesamt ist die diabetische Neuropathie der Füße eine ernste Komplikation des Diabetes, die sorgfältige Aufmerksamkeit erfordert. Durch die Kontrolle des Blutzuckerspiegels und die richtige Fußpflege können viele Probleme vermieden werden. Es ist jedoch wichtigln sie unter keinen Umständen Verletzungen oder grössere Druckstellen selber.

Benutzen sie keine Waschbürste, keinen Bimsstein oder Hornhautschleifgeräte um Verletzungen zu vermeiden.

Tupfen sie ihre Füsse trocken, sanft und sorgfältig, rubbeln sie nicht! Achten sie darauf, dass absolut keine Rest-Feuchtigkeit zwischen Ihren Zehen mehr bleibt, nur so hat es Fusspilz schwer sich einzunisten.

Gehen sie regelmässig zur professionellen diabetischen Fusspflege, Finger weg von Nagelscheren, Zangen und Knipsern, denn damit können sie sich massiv verletzen.

Pflegen sie ihre Füsse täglich mit Creme, Lotion oder einem Pflegeschaum. Am besten ein Produkt mit Harnstoff (Urea) oder Sheabutter (Karite) , diese können die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und diese in der Haut speichern, sie können bei regelmässiger Anwendung auch einer starken Verhornung entgegenwirken. Achten sie darauf, dass die Zehenzwischenräume keine Produkt-Rückstände aufweisen, das feuchte Klima kann Infektionen begünstigen. Nutzen sie Schuhe mit genügend Platz für ihre Füsse, achten sie auf Sohlen die Druckstellen verhindern (Hier empfehl